Wir glauben an Gott den Vater, in dem alle Vaterschaft im Himmel und auf Erden ihren Grund und Ursprung hat.
Wir glauben, dass Gottes Vater-Sein sich in der Fürsorge, der Erhaltung und in der Liebe zu seiner Schöpfung erweist.
Er ist der Vater seines eingeborenen Sohnes Jesus Christus, durch den er sein Wesen offenbart und durch den er auch die an ihn Glaubenden als Kinder annimmt.
Wir glauben an den einen, wahren, ewigen, souveränen, unveränderlichen Gott, der in drei Personen existiert: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er allein ist zu ehren und anzubeten.
Er ist der Schöpfer allen Seins im Himmel und auf Erden, in der sichtbaren und unsichtbaren Welt, und er erhält seine Schöpfung. Gott ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig. In ihm sind unbegrenzte Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligkeit, Liebe, Güte, Barmherzigkeit.
Wir glauben an die ganze Heilige Schrift Alten und Neuen Testamentes als das von Gott eingegebene (inspirierte) Wort Gottes. Die Inspiration bezieht sich, streng genommen, nur auf die biblischen Urschriften, deren Text aber nach der Vorsehung Gottes anhand der heute verfügbaren Manuskripte mit großer Genauigkeit ermittelt werden kann. Seit der Vollendung des biblischen Kanons wurden und werden keine weiteren allgemein bindenden Offenbarungen gegeben.
Wir glauben an die Unfehlbarkeit der Heiligen Schrift: Sie ist im Blick auf alle Bereiche, zu denen sie Aussagen macht, wahr und zuverlässig. Angebliche Fehler und Diskrepanzen, die noch nicht gelöst wurden, machen den Wahrheitsanspruch der Bibel nicht hinfällig. Die Heilige Schrift ist vollständig ausreichend und von höchster, endgültiger Autorität.
Die menschlichen Schreiber wurden vom Heiligen Geist getrieben, so dass die Worte, die sie schrieben, Gottes Wort in menschlicher Sprache sind. Darum muss die Bibel grammatisch, historisch, dem Zusammenhang entsprechend und unter der Leitung des Heiligen Geistes ausgelegt werden.
Wir erkennen an, dass jedes Glaubensbekenntnis lediglich ein zaghafter Versuch von Menschen ist, die Reichtümer der unfehlbaren göttlichen Offenbarung zusammenzufassen und niederzuschreiben. Wir unternehmen diesen Versuch in dem Bewusstsein, dass wir fehlbar sind und unsere Erkenntnis nicht vollkommen ist. Dabei wollen wir weiter wachsen in der Erkenntnis des Wortes Gottes, der alleinigen Norm für Glauben und Leben.
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